Kanon der Bibel Bibelkanon: Wer hat festgelegt, was in die Bibel gehört? Wer hat die Bücher die Bibel zusammengestellt? Wer hat festgelegt, welche Bücher der Bibel von Gott sind?
Bibelkanon: wie entstand die Bibel? Wer hat die Bücher der Bibel zusammengestellt?
Bibel: wie entstand die Bibel?
„Die ganze heilige Schrift ist von Gott eingegeben“ (Die Bibel, 2. Timotheus 3:16). Die ursprünglichen Schriften der heute vorhandenen Übersetzungen der Bibel wurden von Gott eingegeben (inspiriert). Doch wer hat festgelegt, welche Bücher der Bibel von Gott sind? Wer hat die heiligen Schriften der Bibel zusammengestellt?
Was bedeutet Kanon der Bibel beziehungsweise Bibelkanon? Was versteht man unter Kanonisierung der Bibel?
Der Kanon der Bibel beziehungsweise der Bibelkanon bezeichnet die Sammlung oder die Liste der Schriften, die als von Gott eingegeben (inspiriert) anerkannt werden.
Bibelkanon Kanon der Bibel: wer hat die heiligen Schriften der Bibel zusammengestellt?
Wer hat die Bibel kanonisiert? Wer hat die Bücher der Bibel zusammengestellt?
Gegen Ende des 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung war der Kanon der hebräischen heiligen Schriften festgelegt. Esra, ein fähiger Abschreiber und ein von Gott inspirierter Bibelschreiber, hat (nach jüdischer Überlieferung) mit der Zusammenstellung (Kanonisierung) der Schriften begonnen, die von Gott eingegeben (inspiriert) sind. Und Nehemia hat die Zusammenstellung der hebräischen Schriften (den Kanon der hebräischen Schriften) abgeschlossen.
„(Esra 7:6) Dieser Ẹsra zog von Babylon los. Er war ein Abschreiber und gut vertraut mit dem Gesetz von Moses, das Jehova, der Gott Israels, gegeben hatte. Weil die Hand seines Gottes Jehova über ihm war, ging der König auf alle seine Bitten ein.“
Woher wussten die ersten Christen, welche Schriften von Gott eingegeben sind?
Die Christlichen Griechischen Schriften wurden zu einer Zeit geschrieben, als die Nachfolger von Jesus Christus (Christen) besondere Gaben von Gott (durch seine Kraft, seinen Geist) bekamen. In der Bibel, im Bibelbuch 1. Korinther Kapitel 12 Vers 10 steht: „(1. Korinther 12:10) wieder ein anderer kann mächtige Taten vollbringen, ein anderer kann prophezeien, ein anderer kann inspirierte Äußerungen unterscheiden, ein anderer spricht in verschiedenen Zungen und wieder ein anderer kann sie auslegen.“
Durch die wirksame Kraft Gottes (Heiliger Geist) hatten einige Christen des ersten Jahrhundert von Gott die Gabe erhalten, inspirierte Äußerungen zu unterscheiden. So wurde der Bibelkanon zusammengestellt. Was auch Sinn macht. Denn der heilige Geist war für die Niederschrift verantwortlich. Und auch für die Zusammenstellung der Schriften, die zu den heiligen Schriften Gottes zählen. Somit hat also Gott durch seine wirksame Kraft (seinen Geist) selbst entschieden, welche Schriften beziehungsweise Äußerungen in die Bibel aufgenommen worden sind.
Mit dem Tod von dem letzten Apostel Johannes endete die Zeit, in der Gott Männer gebraucht hat, von Gott eingegebene Schriften zu verfassen. Der Bibelkanon wurde daher mit der Offenbarung, dem Evangelium nach Johannes und den 3 Briefen von Johannes abgeschlossen.
Durch Gottes wirksame Kraft wurde entschieden, welche inspirierte Schriften (Äußerungen) als von Gott eingegeben (inspiriert) gelten. Durch Gottes wirksame Kraft konnten einige der ersten Christen im ersten Jahrhundert beurteilen, welche der Schriften oder Briefe von Gott inspiriert beziehungsweise eingegeben waren. Und welche nicht.
In späterer Zeit entstandene Religionen haben den Bibelkanon nicht zusammengestellt
Irgendwelche späteren Schriften sind nicht mehr von Gott eingegeben. Sondern stützen nur den Bibelkanon. Was auch auf irgendwelche späteren Entscheidungen von späteren Religionen zutrifft. Die Zusammenstellung beziehungsweise der Kanon der Bibel wurde jedoch nicht durch diese späteren Religionen festgelegt. Beispielsweise nicht durch das Konzil von Karthago im Jahr 397. Was sich auch darin zeigt, dass die Zusammenstellung der Schriften, nicht von Gott eingegebene Bücher oder Zusätze voller Irrtürmer enthält (apokryphische Bücher) Währenddessen die Zusammenstellung der Schriften, die in den Bibelkanon gehören, schon lange Zeit davor durch Gottes Geist geleitet und autorisiert wurden.
Das Konzil von Karthago im Jahr 397 der katholischen Kirche hat nur die lateinische Übersetzung der Vulgata zusammengestellt
Im Konzil von Karthago im Jahr 397 nach Christus wurde nicht festgelegt, welche Schriften oder Bücher von Gott eingegeben beziehungsweise inspiriert sind. Stattdessen wurde lediglich entschieden, was in die autorisierte lateinische Übersetzung, die lateinische Vulgata, aufgenommen werden sollte. Die Vulgata, eine lateinische Übersetzung der Bibel, sollte damals gerade von Hieronymus erstellt werden. Das Konzil von Karthago hat also nicht die Zusammenstellung der echten Bibel geschaffen. Sondern nur eine Zusammenstellung für eine lateinische Übersetzung der Bibel. Die zudem noch durch mehrere nicht von Gott eingegebenen Büchern (apokryphische Bücher) ergänzt wurde. Die voller Irrtürmer und nicht von Gott inspiriert sind. Gemäß der Entscheidung vom Konzil von Karthago bestand die Zusammenstellung der Bücher aus zusätzlichen Büchern. Währenddessen die heute von nicht katholischen Bibelgesellschaften herausgegebenen Übersetzungen der Bibel nur aus den 66 von Gott eingegebenen (inspirierten) Büchern bestehen.
Gottes Kraft (Geist) hat im ersten Jahrhundert die Gabe gegeben, Bücher der Bibel zu schreiben und inspirierte Äußerungen zu unterscheiden
„(1. Korinther 12:6-11) Auch gibt es verschiedene Wirkungen, und doch ist es derselbe Gott, der sie alle in jedem hervorruft. 7 Der Geist aber offenbart sich durch jeden zu einem nützlichen Zweck. 8 Denn dem einen werden durch den Geist Worte der Weisheit gegeben, einem anderen gemäß demselben Geist Worte der Erkenntnis, 9 einem anderen Glauben durch denselben Geist, einem anderen Heilungsgaben durch diesen einen Geist, 10 wieder ein anderer kann mächtige Taten vollbringen, ein anderer kann prophezeien, ein anderer kann inspirierte Äußerungen unterscheiden, ein anderer spricht in verschiedenen Zungen und wieder ein anderer kann sie auslegen. 11 Alle diese Wirkungen werden durch ein und denselben Geist hervorgerufen, der sie an jeden entsprechend austeilt, wie er will.“