Auferstehung der Toten: was wir aus der Bibel erfahren
Was steht in der Bibel über die Auferstehung der Toten? Bibelstellen. Wie ist die Auferstehung der Toten? Wann werden die Toten auferstehen? Warum können wir daran glauben, dass es eine Auferstehung der Toten geben wird? Was ist der Unterschied zwischen Auferweckung und Auferstehung?
Was steht in der Bibel über die Auferstehung der Toten?
In der Bibel finden wir verschiedene Bibelstellen über die Auferstehung der Toten. Als beispielsweise ein Mann namens Lazarus starb, sicherte Jesus der Schwester des Verstorbenen zu: „ (Johannes 11:23) Jesus sicherte ihr zu: „Dein Bruder wird auferstehen“,“.
Danach brachte Jesus Christus Lazarus mit der Kraft Gottes wieder zum Leben. Einen Mann, der schon tagelang tot war.
In der Bibel finden wir das Versprechen, dass es eine Auferstehung geben wird: „(Johannes 5:28, 29) Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören 29 und herauskommen werden. Für die, die Gutes getan haben, wird es eine Auferstehung zum Leben sein und für die, die Schlechtes getrieben haben, eine Auferstehung zum Gericht.“.
Warum ist es gut sich damit zu beschäftigen, was die Bibel über die Auferstehung der Toten sagt?
Jeder von uns kann mit einer Krankheit konfrontiert werden, die unser Leben bedroht. Und möglicherweise haben wir schon einen geliebten Menschen durch den Tod verloren. Daher ist es gut, sich mit dem Versprechen von Jehova Gott über eine Auferstehung der Toten zu beschäftigen. Die Hoffnung auf eine Auferstehung kann sehr hilfreich und tröstend sein, wenn man einen geliebten Menschen im Tod verloren hat: „(1. Thessalonicher 4:13) Außerdem möchten wir, Brüder, dass ihr über die Bescheid wisst, die im Tod schlafen, damit ihr nicht traurig seid wie die übrigen Menschen, die keine Hoffnung haben.“
Was uns die Auferstehung der Toten über Jehova Gott lehrt
In der Bibel erfahren wir, dass unser himmlischer Vater uns sehr genau kennt. Jehova kennt uns weit besser, als wir uns selbst. In der Bibel erfahren wir: „(Lukas 12:7) Und sogar die Haare auf eurem Kopf sind alle gezählt. Habt keine Angst: Ihr seid mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm.“
Doch das Versprechen Gottes auf eine Auferstehung der Toten beweist, dass uns Jehova noch viel, viel besser kennt. Als lediglich die Anzahl unserer Haare. Denn damit uns Jehova mit derselben Persönlichkeit und mit all unseren Erinnerungen wieder zum Leben bringen kann, muss uns Jehova sehr gut kennen. Außerdem lernen wir allein schon aus der Tatsache, dass er Menschen wieder zum Leben bringen kann, dass das Erinnerungsvermögen von Jehova nicht mit dem eines Menschen vergleichbar ist.
Warum können wir daran glauben, dass es eine Auferstehung der Toten geben wird?
Jehova Gott hat mehrere Bibelschreiber dazu gebraucht, das Versprechen auf eine Auferstehung der Toten festzuhalten. Daher kann kein Zweifel darüber bestehen, dass Jehova den Wunsch hat Verstorbene wieder aufzuerwecken. Und durch die Auferweckungen von toten Menschen, von denen in der Bibel berichtet wird, kann man auch sicher sein, dass Jehova die Macht dazu hat, Tote aufzuerwecken. Wenn er dies wünscht.
Zudem ist Jehova ein Gott, der zu seinen Versprechen steht. Wenn Jehova etwas verspricht, dann hält er es auch immer ein: „ (Josua 23:14) Bald werde ich sterben, und ihr wisst ja nur zu gut, dass von all dem Guten, das euer Gott Jehova euch versprochen hat, kein einziges Wort unerfüllt geblieben ist. Alles ist für euch wahr geworden. Kein einziges Wort ist unerfüllt geblieben.“
Jehova Gott sehnt sich danach die Toten wieder zum Leben zu bringen
Warum kann man das sagen? Dies geht aus Worten im Bibelbuch Hiob hervor. Der Patriarch Hiob war sich ganz sicher, dass er wieder durch Jehova auferweckt werden würde, wenn er stirbt. Und dort lesen wir auch, dass sich Jehova danach sehnt: „(Hiob 14:14, 15) Wenn ein Mensch stirbt, kann er wieder leben? Alle Tage meiner Zwangsarbeit werde ich warten, bis meine Befreiung kommt. 15 Du wirst rufen und ich werde dir antworten. Nach dem, was deine Hände geschaffen haben, wirst du dich sehnen.“.
Genau so sehnt sich Jehova alle seine Diener, die gestorben sind, wieder zum Leben zu bringen. Und kann es kaum erwarten. Gesund und glücklich.
Was ist mit den Milliarden von Menschen, die vor ihrem Tod keine Gelegenheit hatten, Jehova kennen zu lernen?
Auch diese Menschen möchte unser liebevoller himmlischer Vater zu einem neuen Leben auferwecken: „(Apostelgeschichte 24:15) Ich setze meine Hoffnung auf Gott – und diese Männer haben dieselbe Hoffnung –, dass es eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben wird.“
Dadurch kann Jehova Ihnen die Gelegenheit geben, ihn kennen und lieben zu lernen. Dadurch haben Sie die Gelegenheit seine Freunde zu werden und für immer auf der Erde zu leben: „(Johannes 3:16) Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat.“
Hat Jehova denn überhaupt die Macht dazu, Tote zum Leben aufzuerwecken?
Auf jeden Fall hat Jehova die Macht dazu, Tote aufzuerwecken. Denn Jehova ist der Allmächtige: „(Offenbarung 1:8) „Ich bin das Ạlpha und das Ọmega“, sagt Jehova Gott, „der, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.““
Mit seiner unbegrenzten Macht, kann Jehova alles tun was er möchte. Sogar den Tod besiegen: „(1. Korinther 15:26) Als letzter Feind wird der Tod beseitigt.“
Jehova hat auch ein grenzenloses Gedächtnis
Dadurch ist es für Jehova kein Problem Menschen mit derselben Persönlichkeit und allen ihren Erinnerungen wieder zum Leben zu bringen. Denken wir auch daran, dass Jehova Gott auch Jesus Christus selbst auferweckt hat, als dieser gestorben war. Daher kann man auch sicher sein, dass sein Erinnerungsvermögen groß genug ist, um einen Menschen mit der gleichen Persönlichkeit aufzuerwecken, die er hatte. Der in der Regel maximal 80 bis 100 Jahren gelebt hat. Denn bei Jesus war es ja so, dass er eine viel längere Zeit gelebt hatte. Denn wie in der Bibel gezeigt wird, war Jesus Christus die erste Schöpfung von Jehova überhaupt. Und somit hat Jesus ein Vielfaches der Zeit gelebt, als jeder Mensch, der auferweckt werden müsste.
Das Gedächtnis von Jehova ist mit dem Gedächtnis von Menschen nicht vergleichbar. Wie viele Namen können sich Menschen merken? Doch über unseren Schöpfer lernen wir aus der Bibel, dass er jeden Stern mit Namen ruft. Ungeachtet der Vielzahl der vorhandenen Sterne: „(Jesaja 40:26) „Schaut zum Himmel hoch und seht. Wer hat das alles erschaffen? Er ist es, der das Heer der Sterne abgezählt hervortreten lässt und sie alle mit Namen ruft. Wegen seiner unermesslichen dynamischen Kraft und seiner Ehrfurcht einflößenden Macht fehlt kein einziger von ihnen.“
Die Tränen von Jesus beweisen auch das große Mitgefühl von Jehova Gott
Als der Mann Lazarus gestorben war, weinte seine Schwester Maria. Als Jesus sah, wie Maria weinte, kamen Jesus die Tränen: „(Johannes 11:33-35) Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die Juden weinten, die mit ihr gekommen waren, seufzte er innerlich und war ganz aufgewühlt. 34 Er fragte: „Wo habt ihr ihn hingelegt?“ „Komm mit und schau es dir an, Herr“, antworteten sie. 35 Da brach Jesus in Tränen aus,“
Aus der Bibel geht hervor, dass die Gedanken und Gefühle von Jesus Christus die von seinem himmlischen Vater, Jehova Gott, genau widerspiegeln: „(Johannes 12:45) Und wer mich sieht, sieht auch den, der mich gesandt hat.“
Die Tränen von Jesus zeigen sein großes Mitgefühl mit seinen Freunden. Und daraus kann man wiederum ableiten, wie Jehova Gott berührt wird, wenn er einen seiner Diener weinen sieht.
Stärkt dies nicht in uns den Wunsch Jehova kennen und lieben zu lernen?
Stell dir das Wiedersehen mit verstorbenen Freunden und Verwandten vor
Mal dir alle Einzelheiten aus. Wie es wohl sein wird, wenn du einen verstorbenen Freund oder geliebte Verwandte wieder siehst. Die Worte, die ihr miteinander sprecht. Die Umarmungen und eure Freude.
Wie ist die Auferstehung der Toten?
Dies kommt darauf an, ob man hier auf der Erde wieder auferweckt wird. Oder zu einem Leben in einem geistigen Bereich. Für die meisten der Menschen bedeutet die Auferstehung der Toten, dass sie hier auf der Erde wieder auferweckt werden. Allerdings unter ganz anderen Umständen wie Heute. Die Bibel spricht von einer Zeit, in der man gesund und glücklich sein kann. Ewig leben kann.
Die ganze Erde soll so schön werden, dass man von paradiesischen Verhältnissen sprechen kann. Das ist auch in Übereinstimmung mit dem, was Jesus zu einem Mann sagte, der mit ihm am Pfahl starb: „(Lukas 23:39-43) Einer der Verbrecher, die dort hingen, sagte abfällig zu ihm: „Bist du nicht der Christus? Dann rette dich doch selbst und auch uns!“ 40 Darauf schimpfte der andere: „Hast du denn gar keine Gottesfurcht, wo dich doch das gleiche Urteil getroffen hat? 41 Uns geschieht es ja recht. Wir bekommen für unsere Taten das, was wir verdienen. Aber dieser Mann hat nichts Schlechtes getan.“ 42 Dann sagte er: „Jesus, denk an mich, wenn du in dein Königreich kommst.“ 43 Er erwiderte: „Ich versichere dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein.““
Wann werden die Toten auferstehen?
Gemäß der Bibel ist diese Zeit jetzt sehr nah. Und wird nach dem Eingriff Gottes in unser Weltgeschehen folgen. In der Bibel Armageddon genannt. In der Bibel finden wir Prophezeiungen, die sich Heute vor unseren Augen erfüllen. Und die zeigen, dass der Eingriff Gottes in unser Weltgeschehen jetzt sehr nahe ist. Zuerst wird Gott veranlassen, dass die Regierungen der Welt die falschen Religionen beseitigen. Die wahre Religion wird jedoch fortbestehen.
Später erfolgt dann der Eingriff Gottes in unser Weltsystem, der in der Bibel Armageddon genannt wird. Nach dieser Zeit können die Überlebenden die Erde nach und nach zu einem schönen Ort werden lassen. Und in dieser Zeit werden auch viele Verstorbene wieder vom Tod auferweckt. Dann wird Jehova Gott sein Versprechen bezüglich der Auferstehung der Toten wahr machen.
Was ist der Unterschied zwischen Auferweckung und Auferstehung?
Die Auferweckung von den Toten beziehungsweise die Auferstehung von den Toten bezeichnet im Grunde das gleiche.
Auferstehung der Toten: weitere Bibelstellen
In der Bibel finden wir noch weitere Bibelstellen bezüglich der Auferstehung der Toten. Beispielsweise:
(Jesaja 26:19) „Deine Toten werden leben. Die Leichname meines Volkes werden aufstehen. Wacht auf und jubelt, ihr Staubbewohner! Denn dein Tau ist wie der Morgentau und die Erde wird die im Tod Kraftlosen zum Leben bringen.
(Hosea 13:14) Von der Macht des Grabes werde ich sie erlösen. Vom Tod werde ich sie zurückholen. Wo sind deine Stacheln, o Tod? Wo ist deine vernichtende Gewalt, o Grab? Meine Augen werden kein Mitleid kennen.
(Offenbarung 20:11-13) Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß. Vor ihm flohen die Erde und der Himmel und es fand sich kein Platz für sie. 12 Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet – es ist die Buchrolle des Lebens. Die Toten wurden nach dem beurteilt, was in den Buchrollen steht, entsprechend ihren Taten. 13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und das Grab gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als Einzelne beurteilt, entsprechend ihren Taten.
(Hiob 14:13) Ach, würdest du mich doch nur im Grab verbergen, würdest du mich doch nur verstecken, bis dein Zorn vorbei ist, würdest du mir doch nur eine Frist setzen und dich an mich erinnern!
(Lukas 20:37, 38) Aber dass die Toten auferweckt werden, hat schon Moses in dem Bericht über den Dornbusch deutlich gemacht, wenn er Jehova ‚den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs‘ nennt. 38 Er ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden, denn für ihn leben sie alle.“
Auferstehung der Toten: Bibelstellen, wo gestorbene Menschen wieder zum Leben kamen
In der Bibel finden wir verschiedene Berichte über Menschen, die nach ihrem Tod wieder auferweckt worden sind. Zum Beispiel der Bericht über den Mann Lazarus : „(Johannes 11:1-47) Ein Mann namens Lạzarus wurde krank. Er kam aus Bethạnien, dem Dorf von Maria und ihrer Schwester Martha. 2 Das war die Maria, die duftendes Öl auf die Füße des Herrn gegossen und sie mit ihrem Haar abgetrocknet hatte, und der erkrankte Lạzarus war ihr Bruder. 3 Seine Schwestern ließen Jesus ausrichten: „Herr, der Mann, den du so sehr liebst, ist krank.“ 4 Als Jesus das hörte, sagte er jedoch: „Diese Krankheit soll letztendlich nicht im Tod enden, sondern Gott verherrlichen, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht wird.“ 5 Jesus liebte Martha und ihre Schwester und Lạzarus. 6 Trotz der Nachricht, dass Lạzarus krank war, blieb er noch zwei Tage dort, wo er gerade war. 7 Danach sagte er zu den Jüngern: „Lasst uns wieder nach Judạ̈a gehen.“ 8 Die Jünger wandten ein: „Rabbi, in Judạ̈a wollte man dich vor Kurzem noch steinigen und jetzt willst du wieder dorthin?“ 9 Jesus antwortete: „Gibt es nicht zwölf Stunden Tageslicht? Wenn jemand im Tageslicht wandert, stößt er nirgends an, weil er das Licht dieser Welt sieht. 10 Wenn dagegen jemand in der Nacht wandert, stolpert er, weil das Licht nicht in ihm ist.“ 11 Dann fügte er noch hinzu: „Unser Freund Lạzarus ist eingeschlafen, aber ich gehe jetzt hin, um ihn zu wecken.“ 12 Die Jünger sagten: „Herr, wenn er schläft, wird er gesund werden.“ 13 Jesus hatte jedoch von seinem Tod gesprochen. Sie aber dachten, er hätte vom normalen Schlaf geredet. 14 Da sagte Jesus klar und deutlich: „Lạzarus ist gestorben, 15 und ich freue mich für euch, dass ich nicht dort war, damit ihr glauben könnt. Aber jetzt lasst uns zu ihm gehen.“ 16 Darauf sagte Thomas, den man auch „Zwilling“ nannte, zu den anderen Jüngern: „Lasst uns mitgehen und mit ihm sterben.“ 17 Als Jesus eintraf, erfuhr er, dass Lạzarus schon vier Tage im Grab war. 18 Bethạnien lag übrigens in der Nähe von Jerusalem – etwa 3 Kilometer entfernt. 19 Viele Juden waren zu Martha und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. 20 Als Martha hörte, dass Jesus kam, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus sitzen. 21 Martha sagte zu Jesus: „Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben. 22 Aber ich glaube selbst jetzt, dass Gott dir alles geben wird, worum du ihn bittest.“ 23 Jesus sicherte ihr zu: „Dein Bruder wird auferstehen“, 24 worauf Martha erwiderte: „Ich weiß, dass er auferstehen wird – in der Auferstehung am letzten Tag.“ 25 Jesus erklärte ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird zum Leben kommen, auch wenn er stirbt. 26 Und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird überhaupt nie sterben. Glaubst du das?“ 27 „Ja, Herr“, antwortete sie. „Ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.“ 28 Nach diesen Worten ging sie weg, rief ihre Schwester Maria und sagte unauffällig zu ihr: „Der Lehrer ist da und lässt dich rufen.“ 29 Da stand sie sofort auf und ging zu ihm. 30 Jesus war noch nicht ins Dorf gegangen, sondern an der Stelle geblieben, wo Martha ihn getroffen hatte. 31 Die Juden, die bei Maria im Haus waren und sie trösteten, sahen, wie sie aufsprang und hinausging. Sie folgten ihr, weil sie dachten, dass sie zum Grab geht, um dort zu weinen. 32 Als Maria an der Stelle ankam, wo Jesus war, und ihn entdeckte, fiel sie ihm zu Füßen und sagte: „Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben.“ 33 Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die Juden weinten, die mit ihr gekommen waren, seufzte er innerlich und war ganz aufgewühlt. 34 Er fragte: „Wo habt ihr ihn hingelegt?“ „Komm mit und schau es dir an, Herr“, antworteten sie. 35 Da brach Jesus in Tränen aus, 36 und die Juden sagten: „Seht nur, wie sehr er ihn liebte!“ 37 Doch einige meinten: „Hätte dieser Mann, der die Augen des Blinden geöffnet hat, nicht den Tod von Lạzarus verhindern können?“ 38 Jesus seufzte noch einmal innerlich und ging dann zum Grab. Es war eine Höhle mit einem Stein davor. 39 „Nehmt den Stein weg“, sagte Jesus, aber Martha, die Schwester des Verstorbenen, wandte ein: „Herr, er riecht bestimmt schon. Es sind nämlich schon vier Tage vergangen.“ 40 Jesus erwiderte: „Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Herrlichkeit Gottes sehen wirst, wenn du Glauben hast?“ 41 Da nahmen sie den Stein weg. Jesus blickte zum Himmel und sagte: „Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. 42 Ich wusste zwar, dass du mich immer erhörst, aber ich habe das wegen der Menschenmenge ringsum gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.“ 43 Nach diesen Worten rief er laut: „Lạzarus, komm heraus!“ 44 Der Mann, der gerade noch tot war, kam heraus – Füße und Hände umwickelt und das Gesicht mit einem Tuch verhüllt. Jesus forderte die Leute auf: „Befreit ihn davon und lasst ihn gehen.“ 45 Viele Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was er tat, glaubten daraufhin an ihn. 46 Einige von ihnen gingen jedoch zu den Pharisäern und erzählten ihnen, was Jesus getan hatte. 47 Da riefen die Oberpriester und die Pharisäer den Sanhedrịn zusammen und sagten: „Was sollen wir nur machen? Dieser Mann vollbringt viele Zeichen.“ “
Oder der Bericht über einen jungen Mann, den Jesus auferweckte : „ (Lukas 7:11-15) Kurz danach war Jesus unterwegs zu einer Stadt namens Nạin. Seine Jünger und eine große Menschenmenge zogen mit ihm. 12 Als er sich dem Stadttor näherte, wurde gerade ein Toter hinausgetragen, der einzige Sohn seiner Mutter, die noch dazu eine Witwe war. Eine beachtliche Menschenmenge aus der Stadt begleitete sie. 13 Als der Herr sie entdeckte, empfand er tiefes Mitgefühl und sagte zu ihr: „Hör auf zu weinen.“ 14 Darauf kam er näher, berührte die Bahre und die Träger blieben stehen. Er befahl: „Junger Mann, ich sage dir: Steh auf!“ 15 Da setzte sich der Tote auf und fing an zu reden, und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück.“
Eine weitere Auferstehung von den Toten geschah, als Jesus ein Kind auferweckte : „(Lukas 8:49-55) Während er noch redete, kam ein Vertreter des Synagogenvorstehers mit der Nachricht: „Deine Tochter ist gestorben. Mach dem Lehrer keine weiteren Umstände.“ 50 Als Jesus das hörte, erwiderte er: „Hab keine Angst, hab einfach nur Glauben und sie wird gerettet werden.“ 51 Als er bei dem Haus ankam, ließ er niemanden mit hineingehen außer Petrus, Johạnnes, Jakobus und die Eltern des Mädchens. 52 Alle Leute weinten und schlugen sich vor Trauer an die Brust, und so sagte er: „Hört auf zu weinen, denn sie ist nicht gestorben, sondern schläft.“ 53 Da lachten sie ihn aus, weil sie ja wussten, dass sie tot war. 54 Doch er nahm ihre Hand und rief: „Kind, steh auf!“ 55 Da kam ihre Lebenskraft zurück und sie stand sofort auf, und er sagte, man solle ihr etwas zu essen geben.“
Alle diese Menschen und noch weitere wurden durch die Kraft Gottes wieder zum Leben gebracht. Und auch Jesus selbst wurde von den Toten auferweckt, als er gestorben war : „ (1. Korinther 15:3-6) Zu den ersten Dingen, die ich euch weitergegeben und die ich auch selbst empfangen habe, gehörte, dass Christus gemäß den Schriften für unsere Sünden starb 4 und begraben wurde, ja dass er gemäß den Schriften am dritten Tag auferweckt wurde 5 und dass er Kẹphas erschien, dann den Zwölf. 6 Später erschien er mehr als 500 Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch unter uns sind, einige aber sind gestorben.“ „(1. Korinther 15:20-22) Nun ist Christus aber von den Toten auferweckt worden, der Erstling von denen, die gestorben sind. 21 Denn da der Tod durch einen Menschen gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen. 22 Wie in Adam alle sterben, so werden auch im Christus alle lebendig gemacht werden.“